Die zunehmende Vernetzung mit dem Internet erhöht auch die Sicherheitsrisiken. Angemessene Massnahmen und Sicherheitskonfigurationen schützen.
Elektronische Geräte beinhalten zunehmend Software und sind zur Bedienung und Wartung mit dem Internet verbunden. Damit werden sie auch anfälliger auf Angriffe von aussen. Onlinerisiken nehmen tendenziell zu. Dennoch bleibt das Verhalten vieler Internetnutzer sorglos. Dabei schützen bereits einfache Anwendungen wesentlich vor Datendiebstahl. Die Verschlüsselung schützt beispielsweise die Privatsphäre beim Versenden von E-Mails. Auch die Zwei-Faktor-Authentisierung - man kennt sie vom Online-Banking – gewinnt an Bedeutung und schützt vor falschen Zugriffen.
Sicherheitsbewusstsein entwickeln
Die heutige Nutzung des Internets ist äusserst transparent. Jeder hinterlässt Spuren im Netzwerk oder bei Online-Käufen. Jede Suchanfrage bei Google wird für Optimierungszwecke ausgewertet. Welche Informationen an Dritte gelangen, ist weniger transparent. Nur wer weiss, welche personenbezogenen Daten von Dienstleistern gespeichert werden, kann diese löschen oder korrigieren lassen. Die Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) unterstützt Nutzer dabei. Die folgenden paar Tipps helfen Ihnen dabei ein Sicherheitsbewusstsein zu entwickeln:
- Sichere Zugangsdaten im Passwort-Manager
Ein sicheres Passwort setzt sich aus mind. 10 unterschiedlichen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen zusammen. Einheitspasswörter sind überholt, gefragt sind unterschiedliche Kennwörter für die verschiedenen Konten oder Dienste. Damit man sich nicht alles merken muss, gibt es Passwort-Manager. - Recht auf Selbstauskunft
Die Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) unterstützt Nutzer gespeicherte personenbezogenen Daten bei Dienstleistern zu verlangen. Dienstleiter können per Mail kontaktiert werden. Ein Musterschreiben finden Sie unter diesem Link der EDÖB - Kinderschutz
Kinder und Jugendliche bewegen sich früh und oft ohne Begleitung im Netz. Sie vor Gefahren wie Datenmissbrauch, Sexting sowie Internet- und Computerspielsucht zu warnen und zu schützen, ist Aufgabe der Eltern. Filterprogramme blockieren unter anderem den Zugriff auf Websites. Sie können auf dem Computer im Webbrowser oder bereits beim Provider eingerichtet werden. Das Informationsportal «Jugend und Medien» hilft Eltern beim Schutz von Kindern im Umgang mit dem Internet. - Anleitung zur digitalen Selbstverteidigung
Seit dem 01. September 2017 gilt das neue Nachrichtendienstgesetz (NDG) in der Schweiz, was dem Schweizer Geheimdienst das umfassende Abhören und Durchsuchen der Internetkommunikation erlaubt. Der Ratgeber zur digitalen Selbstverteidigung gibt Auskunft über die digitalen Grundrechte eines Bürgers. - Smart Home
Damit keine nutzerrelevanten Daten an den Hersteller gelangen, sollten die Datenschutzeinstellungen internetfähiger Geräte bereits nach der Inbetriebnahme angepasst werden. Die Sensibilisierung im Umgang mit digitaler und smarter Technik steht hier erst an einem Anfang und birgt noch viel Gefahrenpotential. Besondere Beachtung gilt es Systemen zu schenken, die über zentrale Server beim Hersteller (Man in the middle) laufen. Hier gilt es vertrauliche und seriöse Hersteller zu finden und auf dessen Datenschutz-Verantwortlichkeit zu zählen.
Diese Liste der Sicherheitsmassnahmen ist alles andere als vollständig. Gerne beantworten wir Ihre Fragen oder beraten Sie bei der Elektro-Installation ihres zukünftigen Smart-Homes.